Physiotherapie und Behandlung

Unter Physiotherapie versteht man die äußerlichen Anwendungen von Behandlungstechniken am menschlichen Bewegungsapparat zur Rehabilitation, Erhaltung und Förderung der Gesundheit. Da ganzheitliches Denken Einfluss auf unser therapeutisches Handeln hat, spiegeln sich in unseren Anwendungen Einflüsse aus der manuellen Therapie, der chinesischen Medizin und der Osteopathie wieder.

Leider sieht der Gesetzgeber bestimmte Leistungen wie z.B. Osteopathie, Asiatische Medizin, Craniosacrale Therapie und die Wildbader Intensivwoche nicht in seinem kassenärztlichen Gebührenkatalog vor. Gesetzlich Versicherte können aber dennoch diese Leistungen auf privater Basis in Anspruch nehmen.

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Hausbesuche

Nach entsprechender ärztlicher Verordnung besuchen wir Sie gerne im Umkreis von 10 km in Ihrer Wohnung.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung, Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren.

Dieser Befund dient als Grundlage für diese manuelle Tätigkeit, die vom Physiotherapeuten/ Krankengymnasten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Extremitätengelenken (Gliedmaßengelenken), als auch an den Gelenken der Wirbelsäule ihre Anwendung. Mit der Manuellen Therapie steht den Physiotherapeuten eine gezielte, gelenkschonende, und meist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung. Sie wird bei Funktionsstörungen der Gelenke neben der krankengymnastischen Behandlung angewendet.

Zur Ausübung und Abrechnung der Manuellen Therapie gegenüber Kostenträgern sind eine spezielle Ausbildung von 360 Stunden und die Absolvierung einer Prüfung erforderlich.

Diese Leistung ist von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt.

Krankengymnastik

Krankengymnastik

Heilen ist eine Frage der Zeit mitunter auch eine Frage der Möglichkeiten (Hippokrates)

Krankengymnastik ist heute auch bekannt unter dem Begriff Physiotherapie.
Eine häufige Ursache vieler Probleme des gesamten Bewegungsapparates ist im Mangel an Bewegung zu finden.

Funktionsstörungen bauen sich auf, wenn Muskeln, Knochen, Bänder und Sehnen ungesund belastet werden. Das heißt, wenn sie überbeansprucht werden oder unterbelastet sind oder auch wenig oder gar nicht beansprucht werden.

Schmerzen werden dann oft zur Leitsymptomatik. Diese wiederum führen zu einer Minderung der Leistung führen bis hin zu einer Herz-Kreislauf – Belastung und einer Reduzierung des Stoffwechsels.

Ziele der Krankengymnastik sind:

  • Schmerzlinderung

  • Verbesserung des Bewegungsablaufes (hierbei spielen Dehnung und Kräftigung eine große Rolle)

  • Erhaltung der allgemeinen Fitness und somit eine Verbesserung des Wohlbefindens

  • Unsere Aufgabe sehen wir darin nach der ärztlichen Diagnosestellung einen persönlichen, individuellen Befund- und Therapieplan zu erstellen.

craniomandibuläre Dysfunktion

CMD – craniomandibuläre Dysfunktion

Kiefergelenksbehandlungen

Kaum ein Gelenk des menschlichen Körpers wird so stark beansprucht wie das Kiefergelenk.

Störungen des gesamten Kausystems können sich in vielfältiger Weise äußern oder darstellen, wie z.B. Knacken, Knirschen, Schmerzen im gesamten Kieferbereich.
Hinweise für eine Kiefergelenksfehlfunktion können auch Verspannungen im gesamten Nackenbereich, der Kehle und des Schluckapparates, echter Tinitus oder tinitusähnliche Problematiken und Kopfschmerzen bis hin zur Migräne sein.

Ziel der Therapie ist es, die gesamte Muskulatur um den Kauapparat in einen adäquaten Spannungszustand zu bringen und das Kiefergelenk richtig zu positionieren.

Proprioceptive neuromuskuläre Facilitation

PNF- Proprioceptive neuromuskuläre Facilitation

Eine spezielle Behandlungsform die durch angepasste Griffe und taktile Reize den Bewegungsablauf und die Beweglichkeit verbessert. Eine krankengymnastische Behandlung kann dadurch in der Effektivität erheblich gesteigert werden.

PNF findet Anwendung im Sportbereich und in der Rehabilitation um „verlorengegangene“ Bewegungsabläufe wieder anzubahnen. Es kommt zu einer Verbesserung der Beweglichkeit. Der Muskelaufbau findet in einer funktionellen Tätigkeit statt oder wird direkt in einer Funktion integriert.

Anwendungsgebiete:

  • Orthopädische Erkrankungen z.B. nach einer Sportverletzung oder einem Unfall

  • Bandscheibenproblematiken

  • Degenerative Erkrankungen

  • Neurologische Erkrankungen z.B. nach Schlaganfall, Polyneuropathieen, MS

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag
08.00 Uhr – 20.30 Uhr und nach Vereinbarung

Mittwoch
08.00 Uhr – 14.00 Uhr

Freitag
08.00 Uhr – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung